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Psychologie - Sympathisch wirken

Wie kann es sein, dass manche Menschen von allen gemocht werden?

Wie schaffen die das? Man möchte es ihnen fast schon verübeln – leider schafft man das nicht, sie sind einfach zu sympathisch.

Vor allem, wenn man mit Ihnen ins Gespräch kommt, spürt man sofort, dass sie sich einem Gegenüber offen und freundlich verhalten. Wie könnte man sie also nicht mögen? Wie schaffen sie es, direkt eine volle Ladung Sympathiepunkte zu bekommen? Und wie unterscheide ich mich von Ihnen?

Sympathie bedeutet, dass wir uns in der Gegenwart einer Person besonders wohlfühlen. Wenn uns jemand sympathisch ist, finden wir ihn nett, interessant und liebenswert.

Man kann erkennen, wie sympathisch man seinem Gegenüber ist, anhand von drei Stufen.

Durch Mikrogesten:
Anfangs analysieren wir unseren Gesprächspartner und achten unterbewusst auf die sogenannte Mikrogestik. Wenn wir die Person sympathisch finden, werden kleine Gesten wie Lächeln oder Arme verschränken widergespiegelt.

Durch Körpersprache:
Ist dir schon aufgefallen, dass Ihr Gegenüber Mikrogesten von dir angenommen hat? Dann gleicht sich im Nachgang auch Gestik und Mimik an. Die Wortwahl und Sprache werden nach und nach reflektiert. Dies geschieht jedoch völlig unterbewusst.

Und zu guter Letzt der Rapport:
Dieses Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Beziehung, Verbindung. In diesem Fall nehmen die Personen so stark Bezug aufeinander, dass die Körpersprache nahezu identisch ist – es herrscht pure Harmonie. Dieser Zustand findet sich oft in Liebesbeziehung wieder.

 

Antipathie

Und wie sieht es aus, wenn wir eine Person nicht so gut riechen können? Jeder war bestimmt schon einmal in der Situation, dass uns jemand ab der ersten Begegnung unsympathisch war. Das Gegenteil zur Sympathie ist die sogenannte Antipathie. Es ist eine Art Abneigung, die entsteht, wenn wir jemanden oder etwas nicht leider können. Dieses Gefühl entsteht, wenn wir spezielle Merkmale, Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen einer anderen Person herabmindern, ablehnen oder uns im schlimmsten Fall bedroht fühlen.

Natürlich kann diese Situation auch umgekehrt eintreffen und wir sind jemandem unsympathisch. Da jeder von uns von der Gesellschaft lieber als Sympathieträger wahrgenommen werden will, sind hier ein paar Tipps, wie auch du zukünftig sympathisch wirken kannst:


1. Interesse zeigen – vor allem aufrichtiges Interesse.
2. Halte stets Blickkontakt
3. Nutze Namen- Spricht deinen Gesprächspartner immer wieder mit dessen Namen an. Natürlich nicht die ganze Zeit
4. Betone Gemeinsamkeiten
5. Bleib positiv – wer Optimismus ausstrahlt, wirkt automatisch sympathisch
6. Beweise Verbindlichkeit – Menschen auf die man sich verlassen kann wirken sympathischer
7. Bitte andere um Rat – so fühlt sich dein Gegenüber aufgewertet
8. Zeig auch mal Fehler – wir sind alle nur Menschen Fehler passieren und dazustehen – das macht sympathisch
9. Sei großzügig
10. Bleib Mysteriös